Vor ein paar Wochen kam ein Anruf: Haben Sie nicht Lust, hier an der Veranstaltung mitzuwirken und etwas zu zeigen? Ok, dachte ich, hört sich interessant an, ich komm mal vorbei.

Und so war ich letztes Wochenende in Nastätten im Regionalmuseum „Blaues Ländchen“ in Nastätten zu Gast. „Textilwerke“ , eine zweitägige Veranstaltung, in deren Mittelpunkt die Textilie von ihrer klassischen Herstellung bis zur modernen Neuverarbeitung stand. Tolle Aussteller, viele interessierte Gäste und zauberhaftes Kunsthandwerk. Schade, dass man als Mitwirkende nicht soo viel Zeit für die anderen Textilien hatte. Aber die vielen kleinen und großen Erlebnisse haben locker dafür entschädigt. Ob der Vater ans Spinnrad musste, weil sich die kleine Tochter nicht getraut hatte, oder die strahlenden Augen, wenn das Spinnen endlich richtig geklappt hat. Das Mädchen, dass seinen ersten selbstgesponnenen Faden, natürlich aus GlitzerEinhornPups (Entschuldigung) mitnehmen konnte.  Es war einfach schön.

Natürlich konnte ich an diesem wunderbares Fell vom Schafhof nicht vorbei gehen – und ich schätze, wenn ich bei der Schur dabei bin, wandert das ein oder andere Vlies bestimmt zu mir. Versehentlich. So ganz ohne Absicht. Oder so.

Ganz herzlich möchte ich mich noch bei Dorothee Ott, der sehr rührigen und engagierten Museumsleiterin bedanken, es war ein wundervolles Wochenende. Dorothee, wir sehen uns bald wieder!

Übrigens, es lohnt sich dort vorbei zu schauen, auch wenn mal niemand spinnt...

https://www.museum-leben-und-arbeiten.de